Aktuelles


SACKGASSE Schulleitung? Oder: „Bitte wenden!“

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Umfrage

Umfrage der GEW zur Unterrichtsversorgung an Schulen

 

Liebe Kolleg/innen,

die GEW Rheinland-Pfalz startet in den nächsten drei Wochen eine Umfrage zur Unterrichtsversorgung der Schulen. Wir wollen mit eurer Hilfe einen realistischen Einblick in die tatsächliche   Unterrichtsversorgung an den Schulen gewinnen.

Der Link https://gew-rlp.limesurvey.net/668796?lang=de mit unseren Fragen ist vom 01.03. bis 22.03.2023 geöffnet.

 

Per Email werden auch alle ÖPRe und Schulleitungen angeschrieben. Du erhältst diese Information ebenfalls, damit du ggf. bei deinem Personalrat nachfragen kannst, ob die Mail der GEW angekommen ist. Du darfst diese Mail selbstverständlich gerne weitergeben. Gut wäre es, wenn es gelingt, viele Rückmeldungen zu erhalten. Dadurch hätten wir einen guten Einblick über die Unterrichtsversorgung und den Fachkräftemangel vor Ort.

 

Die GEW wird die Umfrage schulartbezogen auswerten sowie politische Forderungen daraus ableiten. Bitte achte mit darauf, dass jede Schule die Umfrage nur einmal beantwortet.

Bitte unterstütze unser Anliegen, damit eine breite Beteiligung aller Schulen gesichert werden kann. Bei Fragen wende dich bitte an die GEW Bezirks- und/oder Hauptpersonalrät/innen deiner Schulart oder an die unten angegebenen E-Mail-Adressen.

 

Zur Vorbereitung der Umfrage sollten, in Zusammenarbeit der Schulleitungen mit den örtlichen Personalräten, folgende obligatorischen Inhalte der Umfrage geklärt werden:

  1. Anzahl der gebildeten Klassen im zweiten Halbjahr 2022/23;
  2. Soll der Unterrichtsstunden im Februar 2023 gem. Gliederungsplan/Schulstatistik;
  3. Ist der Unterrichtsstunden im Februar 2023 gem. Gliederungsplan/Schulstatistik;
  4. ausgefallene Stunden im Februar 2023.

 

Zudem wäre es wünschenswert, wenn folgende optionalen Inhalte der Umfrage ebenfalls geklärt und die dazugehörigen Elemente der Umfrage dadurch gefüllt werden könnten:

  1. Anzahl der Unterrichtsstunden, die reguliert wurden
  1. Vertretung durch eine Lehrer:in mit 2. Staatsexamen der eigenen Schulart;
  2. Vertretung durch eine „Lehrkraft“ ohne Qualifikation;
  3. Vertretungsunterricht ohne zusätzliche Lehrkraft;
  4. Bei FöS und SPS: Vertretung durch eine Lehrkraft mit der Qualifikation Pädagogische Fachkraft.

1.       Art und Weise der Regulation durch Vertretungsunterricht ohne zusätzliche Lehrkraft (Mitführen von Lerngruppen, Lerngruppenzusammenlegung, eigenverantwortlichen Unterricht o.ä.);

2.       Häufigkeit der Auflösung planmäßig vorgesehener, pädagogisch begründeter Doppelbesetzungen.

 

Noch ein Hinweis: Die Fragen sind datenschutzkonform, die Eingabe erfolgt anonym. Konkrete Rückschlüsse auf einzelne Personen oder Schulen sind somit ausgeschlossen. Der ÖPR hat nach § 69 Landespersonalvertretungsgesetz ein umfassendes Informationsrecht.

Als Anlage ist eine Beispielrechnung, getrennt nach Förderschulen/Schwerpunktschulen sowie andere Schularten beigefügt.

 

Vielen herzlichen Dank für deine Unterstützung!

 

Gemeinsam schaffen wir viel – aber es ist Zeit für mehr Zeit!

 

Gewerkschaftliche Grüße

 

Klaus-Peter Hammer                                     Birgit Wolsdorfer                               Kai Conzemius

Vorsitzender der GEW RLP                          Stellv. Landesvorsitzende               Fachgruppe Gymnasium

 

Klaus-peter.hammer(at)gew-rlp(dot)de         Birgit.wolsdorfer(at)gew-rlp(dot)de   Kai.Conzemius(at)gew-rlp(dot)de


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GEW-Umfrage

Sehr geehrte Mitglieder,

die GEW möchte spezifische Belastungsindikatoren für das Arbeitsfeld Schulleitung ermitteln.
Auch diese Online-Umfrage ist nun erstellt und kann eifrig genutzt werden.
Wir unterstützen die untenstehende Befragung und bitten Sie, dafür auch zu werben.
Herzliche Grüße
Ingrid Baumgartner-Schmitt

 

An alle Schulleitungsmitglieder der Schulen in Rheinland-Pfalz

Eine Untersuchung der Freiburger Forschungsstelle für Arbeitswissenschaften (COPSOQ) im Auftrag der GEW Bund sowie der GEW Landesverbände Hamburg und Rheinland-Pfalz

Sehr geehrte Schulleitungsmitglieder,

auch für die Beschäftigten in Schulen gilt das Arbeitsschutzgesetz. Um Gefährdungen zu ergründen und gezielte Maßnahmen zur Beseitigung ergreifen zu können, sind von den Arbeitgebern regelhaft Gefährdungsbeurteilungen durchzuführen. Schulleitungsmitglieder finden hierbei normalerweise keine Berücksichtigung, da ihre Tätigkeit zu speziell ist und sie innerhalb der Gefährdungsanalyse an einer Schule nicht anonymisiert erfasst werden können.

Damit die spezifischen Belastungen von Schulleitungsmitgliedern sichtbar werden, führt die GEW jetzt eine Befragung dieses Personenkreises durch. Angewendet wird die bewährte Methode des aus dem Arbeits- und Gesundheitsschutz bekannten Fragebogens COPSOQ („Copenhagen Psychosocial Questionnaire“).

Die GEW führt die Befragung beispielhaft in Hamburg und in Rheinland-Pfalz durch. Es können aber auch schulische Führungskräfte aus anderen Bundesländern teilnehmen.

Der vorliegende Fragebogen ist ein wissenschaftlich umfassend erprobtes Instrument zur Messung psychischer Belastungen im Arbeitskontext. Wenn Sie den Fragebogen ausgefüllt haben, erhalten Sie (und nur Sie!) einen individuellen Vergleich Ihrer Belastungswerte mit den Werten einer repräsentativ gewichteten Stichprobe aus über 250.000 Beschäftigten in Deutschland.

Wir bitten Sie also, sich 30 Minuten Zeit für die Teilnahme zu nehmen und den Fragebogen bis spätestens zum 15.05.2023 auszufüllen.

Im Weiteren wollen wir aufgrund der Ergebnisse unserer Umfrage beraten, welche Maßnahmen geeignet sind, um Mitglieder in Schulleitungen besser zu unterstützen und zu entlasten.

Mit kollegialen Grüßen
Klaus-Peter Hammer
Vorsitzender der GEW Rheinland-Pfalz

 Hier geht es zum Fragebogen:

 

https://GEWSL.copsoq.de
Login:                    GEWSL
Passwort:            GEW2023


Info des Landeselternbeirates

Liebe Schulleitungen,

unsere Petition hat das erforderliche Quorum von 12.000 Unterschriften aus RLP überschritten und geht in die Übergabe.

Zuerst einmal vielen Dank für Ihre tatkräftige Unterstützung und die Ihrer Elternvertreter.

Am 12.10. wird unsere gemeinsame Petition an die CDU und die Freien Wähler im Landtag übergeben, danach folgt am 4.11. um 15.30 Uhr eine Demonstration in Mainz zum Landtag, wo wir auf alle bildungspolitischen Sprecher/innen treffen sollten, um die Petition noch einmal mit Druck zu übergeben - wir wollen, dass man uns hört und endlich in unser aller Sinn handelt.

Gerne können Sie diesen Demolink an Ihre Elternvertreter und alle interessierten im Großraum Mainz und Umgebung weitergeben: https://2mrd7000lehrer.jimdosite.com.

 

Einige SL werden ebenfalls dabei sein, so deren Zusage, dazu kommen einzelne Lehrerverbände die zu hören sein werden.

Vor einigen Minuten erreichte mich eine Anfrage des Südwestfunks, die gerne zusammen mit mir eine Schule im Schulaufsichtsbezirk Trier besuchen würden, die unter Personalmangel leidet. 

Wer hierzu bereit sein sollte, bitte mich kurz anmailen.

Ebenso suchen wir Schulen in Schulaufsichtsbezirk in der unser Regionalelternbeirat Trier seine nächste Basissitzung durchführen könnte, diese wären an jedem Wochentag nach 17.00 Uhr möglich - die letzte Basissitzung fand in der Dorfschule Pünderich an der Mosel statt - es war zwar eine kleine GS, allerdings eine feine, und digital auf einem sehr sehr guten Stand.

Haben Sie Interesse, dann bei mir melden.

Hoffe, dass wir durch die Demo unserem Anliegen mehr Druck verleihen können, es wird höchste Zeit für Verbesserungen.

Viele Grüße

Reiner Schladweiler, stellvertretender Landeselternsprecher RLP und Regionalelternsprecher Regionalelternbeirat Trier

Im Bungert 1

54441 Temmels 

Telefon: 06584-952098 
Mail: schladweiler@t-online.de

Der Landeselternbeirat RLP vertritt die Interessen von ca. 800.000 Eltern in RLP!

 


Fortbildungen mit dem Verband SchuleWirtschaft

Nach einer Corona-Pause konnte endlich die jahrzehntelange Zusammenarbeit mit dem Verband SchuleWirtschaft RLP wieder aufgenommen werden. In mehreren Online-Sitzungen wurden die Fortbildungen vorbereitet, damit sie schließlich wieder als Präsenzveranstaltungen durchgeführt werden konnten.
Unter dem Titel "Schulleitung: Stark durch Führung in der Krise" fanden die Veranstaltungen im Pfalzhotel Asselheim in Grünstadt statt. Als Referentin stand Dipl.-Psych. Angela Einicke zur Verfügung, seit 28 Jahren tätig als selbstständige Beraterin und Trainerin für Unternehmen, u.a. in den Themenfeldern der psychischen Gesundheit, Motivation und Leistungsfähigkeit in Beruf.

In der ersten Veranstaltung befassten sich die Teilnehmer mit der Frage: "Fast zwei Jahre Corona-Pandemie bedeuten für Schulen und Schulleitungen Führung in einer herausfordernden Ausnahmesituation. Wie kann Führung in einer solchen Krise gelingen?" Die Ist-Situation im Schulalltag wurde analysiert, die Rolle und Haltung der Schulleitung reflektiert und erste Ansätze und Stellschrauben kennengelernt, an denen SL für sich drehen können, um ihre Ressourcen zu stärken und krisenfest führen zu können.

Am Fortsetzungstermin war die Möglichkeit gegeben, nach einer Phase der Anwendung im Schulalltag die Ergebnisse gemeinsam zu reflektieren und zu vertiefen. Gerade in der zweiten Veranstaltung stellte sich die Diskrepanz von Theorie und Praxis deutlich heraus: Schulleitungen sind in der Regel sehr resilient. Sie sind in der Regel interessiert an Neuem, sind offen, kennen ihre Fähigkeiten und Kompetenzen, sind flexibel, humorvoll, beziehungsfähig, empathisch, sie können Probleme kreativ lösen, sind optimistisch, stehen zu ihren Wünschen, sind ausdauernd, haben einen festen Willen und sind mutig.
Diese Resilienz wird aber durch den Alltag überstrapaziert, so dass in vielen Fällen die Gefahr von Überlastung besteht. Besonders gefährlich sind: fehlende Pausen an jedem einzelnen Schultag, der sich oft über 10 Stunden hinzieht, Vorbereitungszeit an Schultagen bis in den späten Abend hinein, fehlende Erholung am Wochenende, wenn komplexere Arbeiten „in Ruhe" nachgeholt werden, die im turbulenten Schultag nicht zu schaffen sind, fehlende Erholung in den Ferien, weil die Schulaufsicht davon ausgeht, dass die SL  auch dann werktäglich zur Verfügung stehen, usw.
Die Liste ist lang und wurde ausgiebig diskutiert.

Festgestellt wurde von Seiten der Vertreterinnen des Schulleitungsverbandes: Sie sind nicht neu, weshalb sie schon lange in den Forderungen des Schulleitungsverbandes Rheinland-Pfalz ihren Niederschlag finden. 


Petition des Landeselternbeirates

Wir unterstützen die Petition des LEB (Reiner Schladweiler, Landeselternsprecher RLP) für 7000 zusätzliche Planstellen für Lehrkräfte im System von RLP:

2 Mrd. jährlich mehr für den Bildungsetat von RLP - sofort! - Online-Petition (openpetition.de)

Machen Sie mit.

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Schulleitungen: Wieviel Belastung geht noch???

Brief der 1. Vorsitzenden Ingrid Baumgartner-Schmitt.

Liebe Kollegen/innen in den Schulleitungen,

die erforderlichen Aufgaben im Rahmen der Pandemie (Umsetzung der sich ständig ändernden Hygieneregeln in den Schulen, Organisation Fernunterricht und Homeschooling, permanente Gespräche mit Eltern, Schülern/innen und Kollegen/innen zur Stabilisierung der Atmosphäre in der Schule, Teststatistiken, add3-Portal…..) haben uns bereits an den Rand der erträglichen Belastungen (oder schon darüber!!) gebracht. Durch die verbindliche Nutzung von edoosys und alle damit verbundenen Probleme und massiven wiederkehrenden Arbeitsbelastungen ist nun der Geduldsknoten der Schulleitungen vieler Schuler geplatzt!

Sie haben alle die zahlreichen Mails in EPOS zu dieser Thematik gelesen; es wurde Überlastung, Stress, Enttäuschung, krankmachende Arbeitsverdichtung, mangelnde Fürsorge durch den Dienstherrn, fehlende wahrnehmbare Personalvertretung für Schulleitungen und vieles mehr beschrieben.

Vertreter/innen aus unserem Verband, GEW, VBE, HPR und LEB, sowie engagierte Schulleiter/innen haben sich zusammengesetzt und eine Bitte zum Gespräch an die Bildungsministerin gesendet. Das Ergebnis haben Sie alle in EPOs gelesen: Verschiebung der Statistikabgabe bis zum 06.12.2021.

Darüber hinaus haben wir in der genannten Gruppe eine Umfrage gestaltet, um die Gesamtthematik noch differenzierter ausleuchten zu können und weiterhin mit dem BM im Gespräch zu bleiben.

Die Umfrage (Zugang via link) und ein Anschreiben dazu wird noch im Laufe dieser Woche verschickt. Unser Landeselternsprecher, Herr Reiner Schladweiler hat einen Mailverteiler eingerichtet, um sowohl die Umfrage als auch aktuelle Informationen zur Sache verschicken zu können. Bitte lassen Sie sich in den Verteiler aufnehmen!

Die jetzt entstandene Solidarität über die Schulartgrenzen hinweg müssen wir nutzen! Gemeinsam können wir vieles bewegen!

Ihre Ingrid Baumgartner-Schmitt
1. Vorsitzende SVR

 

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Schulleitung 2.0 - AZ vom 13.10.2021
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